Franz Mon, Essays

14,30 

Gesammelte Texte 1
Gerhard Wolf Janus Press
Berlin 1994
338 Seiten, 14,5 x 22 cm, Englische Broschur
ISBN 3-928942-12-3

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Beschreibung

Über ‚Sprache’ nachzudenken und sich in ihr ernsthaft wie spielerisch umzutun, ist Anliegen Franz Mons seit seinen artikulationen von 1959. Er ist Herausgeber des schon legendären Buches movens (1960) – Dokumente und Analysen zur Dichtung, bildenden Kunst, Musik und Architektur der Moderne – und seitdem neben seiner dichterischen Praxis einer der konsequentesten Theoretiker experimenteller Poesie.

Deshalb beginnen wir eine Werkausgabe seiner Schriften mit seinen Essays zur Poetik und Geschichte der mit Sprache experimentierenden Literatur, auch in ihren Berührungsebenen zur bildenden Kunst. Untersuchungen über die visuelle Seite der Sprache im Medium der Schrift, über die Reichweite des „Prinzips Collage“ zeigen die intermedialen Spielräume von Literatur. Daneben stehen Überlegungen und Entwürfe zum „Neuen Hörspiel“, an dessen Entwicklung Franz Mon von Anfang an wesentlich beteiligt war. Aufsätze über Mitstreiter wie Helmut Heißenbüttel oder Ernst Jandl zeigen die Spannweite „offener Texte, die jedem Leser eine eigene Fokussierung zumutet“.

Gerhard Wolf Janus Press, 1994, Klappentext

Franz Mon (1926 in Frankfurt am Main geboren, 2022 ebenda gestorben) war nach einem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie bis 1991 als Lektor in einem Schulbuchverlag tätig. Seine poetischen Arbeiten verzweigen sich seit den 1950er-Jahren in verbale, visuelle und akustisch-artikulatorische Texte.